Es geht den amerikanischen Orchestern schlecht, ganz schlecht. Aber im Gegensatz zu den Deutschen, die gerne problemorientiert diskutieren, werden negative Trends unter US-Orchestermanagern kaum ausgetauscht. Vor wenigen Tagen trat dann Jesse Rosen, Praesident der League of American Orchestras, Berufsverband der amerikanischen Orchester, anlaesslich der jaehrlich Konferenz ans Mikrofon und benannte die Probleme oeffentlich:
1. Sinkende Einnahmen bei steigenden Kosten
2. Spendenmuedigkeit
3. Qualitativ hochwertige Konzerte allein reichen nicht aus, um Orchester am Ueberleben zu halten
4. Musiker, Dirigenten und Verwaltung kommen zu langsam dem Publikumsbeduerfniss nach innovativen Konzerterlebnissen nach.
5. Waehrend die Bevoelkerung stetig bunter wird, sind 98% der Mitarbeiter und des Publikums weiss (Europaeischer Herkunft).
Die Anerkennung des Problems ist bekanntlich der erste Schritt zur Innovation, weshalb Jesse Rosen dann 3 Loesungsansaetze vortrug, die in diesem Video erlaeutert werden: http://www.youtube.com/watch?v=LQpOa2HrYFU&feature=player_embedded#at=462
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