It's the Metropolitan Museum´s invitation and very clever membership renewal email. Very
well done!
Donnerstag, 23. Mai 2013
Dienstag, 21. Mai 2013
Die besten US-Museum Apps
Photo from flickr by Maurice |
Apps sind in den USA nicht mehr der letzte Schrei, wie ich Anfang
dieses Jahres in meinem Leitartikel „Von Apps zu Labs“ für den Raabe Kulturmanagement
Newsletter erläutert habe. Der Umgang mit Apps ist für die Besucher ebenso alltäglich
wie die Erstellung von Apps für Museumsmacher geworden ist. Inzwischen gibt es
in den USA eine Vielzahl von sehr guten Museums- und Ausstellungs-Apps. Ein
großes deutsches Museum wurde gerade auf die internationale Liste der „least digitally savvy“ (der digital am wenigsten versierten) Museen aufgenommen. Nach meinem Eindruck gibt es in Deutschland viel
Nachholbedarf, was die Akzeptanz und damit Verbreitung von Technologien im Museum aber auch die
Erstellung von wirklich guten Apps betrifft.
Das Media and Technology Committee der American Museum
Association hat gestern auf der Jahrestagung seine Preise für die verschiedensten Anwendungen von Medien in Museen vergeben. Die Auszeichnung für
die besten Apps für mobile Geräte gingen an:
Gold - Romare Bearden Black Odyssey Remixes, GuideOne and Smithsonian
Silber - Sound Uncovered, Exploratorium
Bronze - ArtLens, The Cleveland Museum of Art
Honorable Mention - Creatures of Light, American Museum of Natural History
Silber - Sound Uncovered, Exploratorium
Bronze - ArtLens, The Cleveland Museum of Art
Honorable Mention - Creatures of Light, American Museum of Natural History
Welche Kriterien gibt es für eine
wirklich gute App? Und haben diese Kriterien internationale Gültigkeit? Ich habe
einige Merkmale zusammengetragen und werde diese in meinem nächsten Beitrag
erläutern.
Mittwoch, 8. Mai 2013
US-Kulturmanagement Trends 2013
Marc Chardon, President & CEO von Blackbaud,
identifizierte vier Trends, die in diesem Jahr den Kulturmanagement Sektor in
den USA maßgeblich beeinflussen werden und die ich im Folgenden kommentieren
möchte:
#1 Der Anstieg an Spenden für wohltätige Zwecke wird eher
gering ausfallen.
#2 Technologie spielt sowohl für Kulturinstitutionen als
auch für ihre Besucher eine immer größere Rolle.
#3 Es gibt zunehmenden internationalen Wettbewerb.
#4 Der Sektor wird einen Prozess der Re-Evaluation
durchlaufen.
In wirtschaftlich schwierigen Zeiten wie derzeit in den
USA geben Spender für weniger, sorgsam ausgewählte gemeinnützige Zwecke,
insbesondere für jene, die nachweislich nachhaltig arbeiten. Viel Aufwand wird
also von Seiten der Kulturinstitutionen in die Kundenbindung investiert. Um
erfolgreich zu sein, werden sie sich darüber hinaus aber trotzdem der
Neukundengewinnung widmen.
Die Adaptionsrate von neuen Technologien ist bei
Amerikanern deutlich größer als bei den Deutschen. Entsprechend viel wird der
Einsatz neuer Technologien in den Kulturinstitutionen nicht nur im Bereich
Kommunikation sondern z.B. auch in der Pädagogik und Programmgestaltung
getestet. Es ist jetzt möglich, die Aktivitäten der gemeinnützigen Organisationen
auf mobilen Geräten zu verfolgen. Mithilfe neuer Technologien haben
Kulturinstitutionen ein umfangreicheres Verständnis von ihren Kunden gewonnen
und sind in der Lage optimierte, personalisierte Angebote zu machen.
Technologien und Globalisierung haben zu einer vermehrt
internationalen Wahrnehmung von Ereignissen auch im Kultursektor geführt. Das
führt einerseits zur möglichen Erschließung neuer Märkte, andererseits zum
Kampf um internationale Ressourcen besonders im Fundraising.
Der rapide demografische Wandel und sich wandelnde
Lebensstile führen auch zu einem Wandel im Besucherverhalten und der
Wertschätzung von Kulturangeboten. Unter den veränderten Rahmenbedingungen
müssen sich viele Kulturinstitutionen neu positionieren und gleichzeitig
Profitabilität, Effektivität und Nachhaltigkeit unter Beweis stellen. Eine sehr
positive Entwicklung ist die Einstellung der Generation der Millenials zur
Kultur. Mehr als die älteren Generationen versuchen sie Arbeit, Sinn und
Inhalte in ihrem Leben zu verknüpfen und bringen jetzt schon viele kreative und
neue unternehmerische Perspektiven in den Kulturbetrieb ein.
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