Dienstag, 31. Januar 2012

Alltagshelden - Mütter als Zielgruppe des Kulturbetriebs

Mütter managen mehrheitlich den Haushalt und den Familienalltag, das ist nicht nur in den USA sondern in den meisten Ländern der Welt so. Sie sind Multiplikatoren, weil ihre Kaufentscheidungen die gesamte Familie beeinflussen. Da sich die Rolle der Frau weltweit wandelt, nehmen immer mehr Mütter Einfluss in Politik und Wirtschaft. Das macht sie als Zielgruppe für Marketingmaßnahmen umso interessanter.
Mütter sind auch als Kulturzielgruppe von großer Bedeutung insbesondere wenn es um Kinder- und Familienprogramme geht. Im Unterschied zu anderen wichtigen Zielgruppen für Kulturinstitutionen in den USA wie z.B. Senioren, die GLBT Community, Studenten oder Kulturtouristen sind Mütter die am wenigsten homogene Gruppe. Sie gehören verschiedenen Generationen an und pflegen die unterschiedlichsten Lebensstile. Wie kann man also am besten mit Ihnen kommunizieren? Und was sind die Faktoren, die Mütter motivieren?
Nach meiner Erfahrung im Kulturmarketing sind Mütter besonders preisbewusst und online aktiv. Letzteres bestätigen tausende Kampagnen, die Mütter als eine der 5 meistgefragtesten Zielgruppen im Internet identifizieren. Ganz klar verkaufen sich Karten für Familien- und Kinderprogramme über Daily Deal Sites (Groupon, Living Social etc.) ganz besonders gut.
Die US-Firma Mashable (Social Media und Technologie News) hat 7 Tipps zusammengestellt, mit welchen Themen und welcher Art von Kommunikation man Mütter erreicht. Familie, Sentimentalität aber auch Humor und Mütter als Alltagshelden kommen gut an. Und wenn’s um Kommunikation geht, je kürzer desto besser: Keep It Short and Simple – KISS.
Kennen Sie eine Marketingkampagne aus dem Kulturbereich, die speziell auf Mütter abgestimmt ist? Ich würde mich freuen, von Ihnen zu hören!

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