Als “Abgrund des Unglaubens” bezeichnet der Amerikaner
Doug Borwick die Lücke, die zwischen der allgemeinen Öffentlichkeit, also unseren
potentiellen Kunden, und uns Insidern der Kulturbranche klafft. Diese
Wahrnehmungslücke wird seiner Meinung nach von den Akteuren in der Kultur unterschätzt.
Denn uns ist die Bedeutung von Kunst klar, dem Rest der Welt aber weniger bis
gar nicht. Und das macht die Kommunikation sehr schwer. Doch wir Kulturmanager
sind in der Bringschuld. Wer würde es sonst zu seiner Aufgabe machen? Die
Politik regelt nur die Rahmenbedingungen.
Natürlich gibt es seit Jahrzehnten viele Studien, die die Wichtigkeit von Kunst, ihr Wirken auf den Menschen und auf die Gesellschaft, beweisen. Aber Menschen, für die das ohne Auswirkungen auf ihr eigenes Leben bleibt, bleibt jeder Beweis unglaubwürdig. Ob wir die Menschen von der Bedeutung der Künste oder der Relevanz unserer Kulturinstitution zu überzeugen versuchen, ob wir sie einfach dazu bewegen wollen, an unseren Veranstaltungen teilzunehmen, es gibt diese tiefe Kluft des Unglaubens, die überwunden werden muss. Und dies geschieht nicht mit Worten, sondern mit Taten, mit außerordentlichem Engagement nicht nur für die Kultur auch für die Kunden. Besucher einzubinden heißt, Leidenschaft für Kultur zu wecken und Interesse am selbstgesteuerten Lernen jenseits der Kulturinstitution zu inspirieren.
Vertrauen und Relevanz müssen verdient werden. Und solange wir uns erklären müssen, haben wir unser Ziel noch nicht erreicht. Wir dürfen nicht müde werden, immer wieder Überzeugungsarbeit auf Grundniveau zu leisten. Wir müssen überraschen, wir müssen direkt und authentisch sein und wir müssen unseren Anspruch, direkt auf das Leben der Menschen einzuwirken, halten. Daran werden wir gemessen.
Natürlich gibt es seit Jahrzehnten viele Studien, die die Wichtigkeit von Kunst, ihr Wirken auf den Menschen und auf die Gesellschaft, beweisen. Aber Menschen, für die das ohne Auswirkungen auf ihr eigenes Leben bleibt, bleibt jeder Beweis unglaubwürdig. Ob wir die Menschen von der Bedeutung der Künste oder der Relevanz unserer Kulturinstitution zu überzeugen versuchen, ob wir sie einfach dazu bewegen wollen, an unseren Veranstaltungen teilzunehmen, es gibt diese tiefe Kluft des Unglaubens, die überwunden werden muss. Und dies geschieht nicht mit Worten, sondern mit Taten, mit außerordentlichem Engagement nicht nur für die Kultur auch für die Kunden. Besucher einzubinden heißt, Leidenschaft für Kultur zu wecken und Interesse am selbstgesteuerten Lernen jenseits der Kulturinstitution zu inspirieren.
Vertrauen und Relevanz müssen verdient werden. Und solange wir uns erklären müssen, haben wir unser Ziel noch nicht erreicht. Wir dürfen nicht müde werden, immer wieder Überzeugungsarbeit auf Grundniveau zu leisten. Wir müssen überraschen, wir müssen direkt und authentisch sein und wir müssen unseren Anspruch, direkt auf das Leben der Menschen einzuwirken, halten. Daran werden wir gemessen.