Dienstag, 17. Juni 2014

Altruismus im digitalen Zeitalter

Der Spendenmarathon zum Jahresende liegt gerade hinter uns, aber mental bereiten sich die Fundraiser bereits auf die nächste Saison vor. Dabei spielt das Internet eine immer wichtigere Rolle. In Deutschland und den USA ist seit Jahren zu beobachten, dass die Transaktionen über das Internet stetig steigen. Das gilt für den kommerziellen Verkehr, aber auch für Internet-Spenden. Am sogenannten Cyber Monday wurden in der US-Weihnachtssaison 2013 neue Verkaufsrekorde aufgestellt. Auf Cyber Monday folgt Giving Tuesday und eine zunehmend größere Zahl Menschen nutzt diesen Tag auch für Spenden über das Internet.

Das Internet ermöglicht neue Wege für Altruismus, den Digitalen Altruismus, also jenen Altruismus, der durch digitale Techniken unterstützt wird. Dabei kann es sich um Spenden aber auch den Aufbau von Internetseiten für Nonprofits  oder Plattformen für gemeinschaftliche (Public-Private-Partnership) Projekte handeln.

Nicht jeder muss seine Spenden-Plattform im Internet selber programmieren. Die Causes Applikation von Facebook ist ein einfaches Vehikel für gemeinnützige Organisationen, ein Profil einzurichten, sich mit Spendern zu vernetzen und Spenden zu sammeln. Eine weiteres Beispiel einer Social App, die auf dem Prinzip des Altruismus basiert, ist die App Impossible. Hier kann man Wünsche posten und erfüllen. Und anstatt dem "Like" (Gefällt Mir) Button gibt es dort den "Thank You“ Button.

Es wird viel über die negativen Erscheinungen wie Netz-Mobbing und Netz-Kriminalität geschrieben. Digitaler Altruismus ist eine der positiven Entwicklungen im Internet, an der es sich lohnt institutionell und privat, teilzunehmen.

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