Sonntag, 17. Juli 2011

Digitale Nutzerprofile

Digitale Medien volle Kraft voraus! Ganz klar, Social Media sollten ganz selbstverständlich Teil Ihres Marketing-Mix sein. Aber bevor Sie loslegen, eine kleine Frage: Kennen Sie eigentlich das digitale Nutzerprofil Ihrer Besucher?

Forrester Research hat dazu eine internationale Studie erstellt. Hier sind die Ergebnisse für Internet-Nutzer in den USA:

- Kreative (24%) erstellen und veröffentlichen Informationen.
- Kritiker (37%) bewerten und rezensieren Inhalte.
- Sammler (21%) taggen und organisieren z.B. von links und Gruppen.
- Mitmacher(51%) sind Mitglied in sozialen Netzwerken.
- Beobachter (73%) lesen Blogs, gucken Videos.
- Inaktive (18%) nutzen das Internet nicht.

Die grosse Mehrheit der Nutzer sind sogenannte passive Nutzer. Sie sind Mitglieder in digitalen, sozialen Netzwerken und Beobachter, die Ihre Posts lesen und Videos gucken, aber nicht kommentieren.

Hier sollte Ihre Strategie ansetzen. Entwickeln Sie Maβnahmen, um diese Nutzer zur aktiven Teilnahme zu motivieren. Versuchen Sie immer, den Nutzer auf die nächste Ebene führen. Erster Schritt: Jemand besucht Ihre Internet-Seite. Zweiter Schritt: Laden Sie den Nutzer ein, Fan Ihrer Facebook-Seite zu werden. Dritter Schritt: Machen Sie Einträge, die zur Reaktion (likes, tags und Kommentare) einladen. Vierter Schritt: Fördern Sie Diskussionen, bei denen nicht Ihre Organisation, sondern ein Fan den ersten Eintrag macht und somit das Thema bestimmt.

Wie könnte so eine Strategie für andere Social Media aussehen?

Warum ist das alles wichtig? Social Media bieten die Möglichkeit, mit Besuchern über die Ausstellungsräume oder den Saal hinaus in Kontakt zu bleiben. Mehr Kontakt führt zu mehr Teilnahme führt zu größerer Loyalität!

Übrigens, Forrester Research stellt das Tool zur Evaluierung Ihrer digitalen Nutzer kostenlos auf der Internet-Seite zur Verfügung http://www.forrester.com/empowered/tool_consumer.html. Hier können Sie nach Land, Alter und Geschlecht sortieren. Geben Sie mal die Daten des durchschnittlichen Deutschen Kulturnutzers ein: 55+ und weiblich. Das Ergebnis ist ein echter Aha-Moment!

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